Vorschultraining
Die Thematik "Förderung von Vorschulkindern" ist aktueller denn je. Wiederholt wissenschaftlich bestätigt, ist, dass das einwandfreie Funktionieren der Sinneswahrnehmungen Voraussetzung, dass der Schreib-, Lesen- und Rechenerlernprozess problemlos von statten geht. Die Entwicklung der Sinneswahrnehmungen ist zwar grundsätzlich bei jedem Kind individuell, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass man in einem bestimmten Alter Mindestleistungen erwarten kann, welche auch erbracht werden sollten.
Beobachtung ist der Grundstein zu Interventionsschritten. Ergeben sich beim Kind über einen längeren Zeitraum Verdachtsmomente wie zB "Ohrenzuhalten wenn Menschen singen", "kein Interesse am Spiel mit Wasser oder Sand" "keine Lust an Spielen, welche vom Kind verlangen sich optische und räumliche Eindrücke zu merken" ... (Weitere Anzeichen für differente Sinneswahrnehmungen finden sie hier) - dann sollte man als Eltern oder pädagogische Fachkraft die Augen davor nicht verschließen und rasch handeln.
Eltern sollten Äußerungen und Hinweise von Pädagogen nicht als "ach das lernt er/sie noch" abtun, sondern mit Hilfe dieser Spezialisten versuchen, eine intensive Förderung durch extern geschulte Fachkräfte einzuleiten.
Warum ist dies so wichtig? Unsere Sinneswahrnehmungen lassen sich in verschiedene Gebiete einteilen - ist auch nur ein Teil betroffen, sprich different, kann es schon zu Schwierigkeiten in der noch so jungen Schullaufbahn kommen. Das Kind kann mit den Leistungen der Schulkollegen nicht mithalten, das Kind möchte sein Bestes geben, jedoch häufen sich die Misserfolge.
Jeder Schulanfänger ist grundsätzlich motiviert, lernbegierig und neugierig auf das Kommende. Doch zeigt sich bei Kindern mit einem Sinneswahrnehmungsproblem blad, dass es trotz seiner ehrlichen Bemühungen immer wieder scheitert. Frust macht sich breit bzw verstärkt sich, allerspätestens jetzt muss intensive und individuelle Hilfe einsetzen. Reagiert die Umwelt (Eltern, Pädagogen, Lehrer, Familie) des Kindes jetzt nicht, ist der Leidensweg des Kindes vorprogrammiert. Daher ist es von äußerster Bedeutung, frühzeitig noch im Vorschulalter (ab 4 Jahren) Hilfe in Anspruch zu nehmen.
"Es gibt kein 'Ich kann das nicht',
höchstens ein 'Ich kann das noch nicht.' "
von Unbekannt
Um mögliche differente Sinneswahrnehmungen im Vorschulalter festzustellen, bedarf es einer ausführlichen pädagogisch-didaktischen Diagnostik. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Als Pädagogin, diplomierte Legasthenie- & Dyskalkulietrainerin sowie diplomierte Lerndidaktikerin versuche ich mit Ihrem Kind die differenten Sinneswahrnehmungen zu trainieren und zu schulen, um ihm/ihr einen reibungslosen Schulstart zu ermöglichen.
Tipps für Eltern zukünftiger Schulanfänger finden Sie hier.
Zu der "Checkliste" der Kompetenzen, die ein(e) Schulanfänger:in besitzen soll, geht es hier.