Über mich
Mein Name ist Nicole Bauer, Gründerin von Bauer's Lernstübchen, Pädagogin, Mama von zwei wundervollen Kinder (10 Jahre und 3 Jahre), verheiratet und schon sehr lange im Sozialbereich tätig.
"Bildung ist die mächtigste Waffe
die du verwenden kannst,
um die Welt zu verändern."
Nelson Mandela
Mein Weg in die Pädagogik war mit Rückschlägen, ein paar kleinen Hürden und viel Mut verbunden. Nach der Pflichtschulzeit, entschloss ich mich Kindergartenpädagogin zu werden. Ich wurde in die BAKIP (jetzt BAFEP) der Kreuzschwestern in Linz aufgenommen. Voller Begeisterung und Enthusiasmus startete ich in das Schuljahr. Die Praxis im Praxiskindergarten verlief, sagen wir einmal, nicht so wie ich es mir vorstellte und meine Motivation dahingehend wurde schwindend weniger. Ein Schuljahr später versäumte ich aufgrund einer Operation viel an Lernstoff und konnte diesen nicht mehr aufholen - die Motivation zum Lernen fehlte, dementsprechend sahen meine Noten aus.
Meine Mutter stellte mich vor ein Ultimatum: "Klasse wiederholen oder Lehrstelle suchen".
Die Nase gestrichen voll vom Lernen, suchte ich mir eine Lehrstelle. Ich absolvierte eine Lehre zur Konditorin welche ich mit der Lehrabschlussprüfung abschloss.
In der Berufsschule fiel mir das Lernen plötzlich leichter und meine guten Noten motivierten mich. Nach der Lehrzeit ging ich für eine kurze Zeit auf Saison - aber irgendwie merkte ich, "Konditorin sein ist nicht das was ich mein Leben lang machen möchte." Da die Saison endete und mein Arbeitsvertrag beendet wurde machte ich mich beim Arbeitsmarktservice schlau, welche Möglichkeiten es gibt, im pädagogischen Bereich Fuß zu fassen. Das Ergebnis war ernüchternd - mir wurden verschiedene Kurse angeboten, welche ich annahm - denn dies war besser als nichts zu tun.
In einem Kurs lag ein Folder am Tisch - "Ausbildung zum Fachbetreuer für Sozialpädagogik ohne Matura". Ich ergriff die Chance und bekam die Zusage die Ausbildung zu absolvieren mit der Bedingung mir selbst einen Praktikumsplatz zu organisieren. Ich bekam einen Praktikumsplatz in einem Kinderdorf, wo ich mit Kindern mit körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigungen arbeitete.
Ich durfte Kinder mit verschiedenen Lebensgeschichten einen Stück ihres Lebens begleiten. Ich sammelte Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern welche Entwicklungsverzögerungen, ADHS, Autismus, körperliche oder andere geistige Beeinträchtigungen aufwiesen. Es war eine wunderbare, aber auch herausfordernde Erfahrung, welche ich nicht missen möchte und die mich immer wieder auf unterschiedliche Art und Weise in meiner jetzigen Tätigkeit begleitet.
Seit 2009 lebe ich in Wien und arbeite seit dieser Zeit auch als Sprachförderin in einer elementarpädagogischen Bildungseinrichtung. Ich lernte meinen Ehemann kennen, der mich seit unserem Kennenlernen sehr unterstützt, mich beruflich weiterzuentwickeln. Da ich meine sozialpädagogische Ausbildung ohne Matura absolvieren konnte, fasste ich den Entschluss die Berufsreifeprüfung zu absolvieren. Stolz "die Matura" zu haben, entstanden verschiedene Ideen wie ich mich beruflich weiter entwickeln konnte, aber die Zeit war damals noch nicht reif.
Meine Arbeit befasst sich im wesentlichen damit, Kindern mit Deutsch als Zweitsprache die deutsche Sprache auf spielerische Art und Weise beizubringen. Es ist eine sehr schöne Arbeit, wenngleich sie auch herausfordernd ist - denn jedes Kind bringt seinen eigenen Rucksack an Kompetenzen mit. Über die Jahre hinweg zog ich immer wieder neurodivergente Kinder und auch Kinder mit herausforderndem Verhalten an - in den letzten Jahren durfte ich schon das ein oder andere Kind mit erhöhtem Förderbedarf (obgleich aus sprachlicher und/oder entwicklungspsychologischer Sicht) begleiten und dazu beitragen seine Kompetenzen zu entfalten. Es zeigt mir, dass die Kinder Vertrauen in mich haben und sie durch meine Art wie ich ihnen entgegen trete - nämlich auf Augenhöhe und ohne Vorurteile, ein guter Weg ist, ihnen ein gutes Rüstzeug für die Zeit nach dem Kindergarten mitzugeben.
Während meiner ersten Karenz absolvierte ich verschiedene Aus- und Fortbildungen um meiner Arbeit als Sprachförderin mehr Qualität zu geben. Als ich nach der Karenz wieder in den Job einstieg, beobachtete ich, dass immer mehr Kinder Defizite im Bereich der (Sinnes)Wahrnehmung aufweisen, aber auch verschiedene Basiskompetenzen welche für einen erfolgreichen Schulstart von Nöten sind, waren bei vielen Kindern nicht mehr gegeben. Nach einiger Recherche wie man diesen Defiziten entgegenwirken kann, entschloss ich mich erneut eine Ausbildung zu absolvieren und begann die Ausbildung zur diplomierten Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin und diplomierten Lerndidaktikerin beim EÖDL (Erster österreichischer Dachverband Legasthenie). Ich machte die Ausbildungen nicht nur, um meiner Arbeit als Sprachförderin weiterhin mehr Qualität zu geben, sondern auch, um den Kindern individuell beim erlernen verschiedener Kompetenzen unterstützend zur Seite zu stehen.
"Wenn du nicht bereit bist zu lernen,
kann dir niemand helfen.
Wenn du entschlossen bist zu lernen,
kann dich niemand aufhalten."
Unbekannt
Lernen und sich weiterbilden begleitet mich also mein gesamtes Erwachsenenleben.
Kurz nachdem ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, kam mein zweites Kind zur Welt. Mit einer Schulanfängerin und einem Neugeborenem legte ich meine Pläne, mich als Legasthenietrainerin selbstständig zu machen auf Eis. Ich nahm nach der Karenz meine Arbeit als Sprachförderin wieder auf - die Zeit vergeht, die Herausforderungen in Beruf und bei den Kindern verändern sich und die eigenen Kinder werden größer und selbstständiger.
Jetzt ist es an der Zeit den auf Eis gepackten Plan in die Tat umzusetzen.
wird Realität.
Ich freue mich Sie persönlich kennenzulernen und Sie und Ihr Kind ein Stück auf dem Weg begleiten zu dürfen. Kommen wir doch in Kontakt.